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Goa in der Regenzeit, ohne Touristen, die Menschen rücken enger zusammen, das Leben verlagert sich von den Plätzen im Freien teilweise in die Häuser. Allerdings trocknen die hohen Temperaturen die triefende Kleidung fast so schnell, wie sie im Regenschauer nass geworden ist.

Ein großer Teil der Menschen lebt aber wie das restliche Jahr unterhalb der Armutsgrenze, in Slums, Hütten oder auf der Straße, ohne eine Unterstellmöglichkeit beim nächsten Regenguss. Hans Scherer hat dies im August/September erlebt. Er verbrachte vier Wochen als Freiwilliger bei El Shaddai in Indien und berichtete bei unserer Jahreshauptversammlung über seine Erlebnisse, Eindrücke und Erfahrungen.

Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung wurden auch die Zahlen des vergangenen Geschäftsjahres vorgestellt. Stolz konnten wir zum wiederholten Male ein Spendenvolumen von 37.500 Euro für das Jahr verkünden. Die Gelder setzen sich zusammen aus Patenschaften, Aktionen und weiteren einmaligen Spenden. So hat die Realschule Kißlegg als unser Partnerdurch ihre Aktionen (Spektakel, Sponsorenlauf, Weihnachtsmarkt, Mitmachen Ehrensache) knapp 7.000 Euro beitragen können. Die Interessensgemeinschaft El Shaddai Konstanz mit Conny und Lothar Brütsch durch Spenden weitere 3.500 Euro. Den größten Anteil am Gesamtvolumen haben inzwischen die Patenschaften mit über 15.000 Euro.

Eine Patenschaft bei El Shaddai zu übernehmen, bedeutet die Kinder in der Obhut des ESCT zu unterstützen. Eine solche Patenschaft ist immer auch symbolisch, da die Unterstützung allen Kindern zugutekommt. Für die Kinder in Indien ist eine Patenschaft eine große psychische Unterstützung: zu wissen, es gibt jemanden, der an sie glaubt. Die darauf beruhende Motivation der Kinder, vor allem in der Schule, einen guten Weg einzuschlagen ist unbeschreiblich. Die Unterkunft in den liebevoll geführten Häusern, Verpflegung, medizinische Versorgung und natürlich den Besuch der Schule und ihre Ausbildung wird mit den Geldern der weltweiten Paten ermöglicht. Die Höhe der Unterstützung bestimmen die Paten selbst, frei nach dem Vereinsmotto „Teilen – was geht“.

Barbara Buchner, Kassier des Vereins legte die detaillierten Zahlen vor und kündigte zugleich ihren Rückzug aus dem Amt des Kassier an. Mit Johannes Scherer wurde allerdings umgehend ein Nachfolger gefunden und für das Jahr 2018 gewählt.

Wir bedanken uns herzlichst bei allen Paten und Unterstützern für die erfolgreiche Zeit!

 

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